Kawasaki Ninja H2R Rennstreckentest

Video - Die Kawasaki Ninja H2R auf der Rennstrecke

Das wütende, grüne Monster Kawasaki Ninja H2R hat seinen Käfig verlassen und ist auf eine Rennstrecke geflüchtet. Dort hat es nur ein Ziel: Es will alles je Dagewesene niederreissen und eine Spur der Verwüstung interlassen. Die 300 PS knurren und fauchen wie eine wütende Wildkatze und der Auspufftrichter schreit ein Lied von Härte und Gewalt in die Welt.

Realistischerweise ist es unrealistisch, dass die neue Kawasaki Ninja H2R mit den vollen 300 PS durch die Radien ziehen wird - außer der Radius entspricht jenem von Nardo - aber wir mögen den Gedanken, dass es möglich wäre. Nur eine Handvoll Menschen auf diesem Planeten besitzt die Fähigkeit, einen MotoGP-Prototypen standesgemäß und mit kalkulierbarem Risiko über einen Kurs zu navigieren, was soll man also mit 300 PS?

Für Normalverbraucher sollte die Spitzenleistung eigentlich keine Rolle spielen, wäre sie nicht eine Sache des Prestige. Nichts wird bei einem Sportmotorrad so selten benötigt wie die Spitzenleistung, und doch sind wir fasziniert vom technisch Machbaren, selbst wenn es sich um menschlich Unkontrollierbares handelt. Wo wären wir auch, wenn wir nicht mehr nach den Sternen griffen? Wo kämen wir hin, wenn wir den Fortschritt nicht mehr vorantrieben? Und wie könnte Zukunft stattfinden, wenn wir uns mit dem Status Quo anfänden? Genau! 300 PS forever.

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Bericht vom 08.10.2014 | 10.093 Aufrufe

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