Vespa 125

Das Vespa 125 Modellprogramm im Überblick

Es kommt nicht ganz von ungefähr, dass Vespa so erfolgreich ist. Die 125er-Modelle ähneln sich zwar in der Formensprache sehr, sind vom Charakter her aber teilweise grundverschieden. Nicht jede Vespa 125 ist also gleich, wer sich für eine fesche Italienerin mit Achtelliter-Motor interessiert, sollte wissen, wofür sich welches Modelle am besten eignet. Aktuell hat Vespa neun 125er im Programm.

Wer auf absolute Klassiker steht und ein vergleichsweise günstiges Vespa-Modell sucht, sollte zur Vespa PX 125 greifen. Seit Jahren im Design unverändert mit solider Zweitakt-Technik versehen, erfüllt die PX 125 alle Wünsche, die an einen flinken Roller mit 10-Zoll-Bereifung für den engen Stadtverkehr gestellt werden. Herrlich retro ist auch die Viergang-Handschaltung, die der nur 6,5 PS starken PX 125 eine erstaunliche Beschleunigung erlaubt.

Vespa Primavera 125 und Sprint 125 - ganz neu und schon retro!

Ganz neu und doch im Design an die ganz alten geschwungenen Vespas angepasst sind die Modelle Vespa Primavera 125 und Vespa Sprint 125. Beide werden von einem modernen Dreiventil-Motor mit 11 PS angetrieben, der die flinken Roller auch Überland flott voran treibt. Die 12 Zoll-Bereifung sorgt für ein stabiles Fahrverhalten, die neu aufgebaute, vom Prinzip her aber Vespa-typische ESS-Einzelradaufhängung vorne funktioniert bestens. Beide Modelle sind optional mit ABS und ASR (Antischlupfregelung) erhältlich. Die Unterschiede der beiden Modelle liegen vorrangig in der Optik, die Primavera 125 möchte mit ihrem Rundscheinwerfer und den Chrom-Applikationen eher den klassischen Vespa-Fan ansprechen, die Sprint 125 soll mit ihren roten Stilelementen und dem rechteckigen Frontscheinwerfer hingegen eher der sportlicheren Fraktion gefallen.

Kraftprotze heißen bei Vespa GTS

Wer seinen A1 oder B111-Führerschein und somit 15 PS voll ausnützen möchte, ist bei den GTS-Modellen mit 12 Zoll-Bereifung genau richtig. Der kräftige Vierventil-Viertakt-Einzylinder-Motor hat leichtes Spiel mit den 158 Kilo der Vespa GTS 125ie Super. Als Abwandlung gibt es auch noch die Vespa GTS 125ie Super Sport, die sich optisch durch die noch sportlichere Lackierung von der Super unterscheidet. Die, für 2014 überarbeiteten GTS 125-Modelle gibt es nun auch mit USB-Anschluss, "Vespa Multimedia Platform", ABS und ASR (Antischlupfregelung) - zwei Sicherheitsfeatures die bei nasser oder schlechter Fahrbahn durchaus auch auf einem kleinen 125er-Roller Sinn machen und bei der Super Sport sogar serienmäßig mit an Bord sind. Zusätzlich wurde (endlich) das Helmfach unter der Sitzbank überarbeitet und nimmt nun auch größere Helme auf.

Gute gebrauchte Vespas findet man leicht - aber nicht immer billig.

Wem das Budget für eine neue Vespa nicht ausreicht, muss nicht gleich verzweifeln, durch die extrem guten Verkaufszahlen der letzten Jahre gibt es auch genügend Gebrauchte, die - ganz Vespa-typisch - immer noch modern und der Zeit entsprechend aussehen. Als Vorgängerin der Primavera 125 war die Vespa LX 125 jahrelang ein Verkaufsschlager, in der letzten Generation bereits mit dem modernen Dreiventil-Motor bestückt. Als Vespa LX 125 Touring wurde auch eine Version mit Gepäckträgern vorne und hinten sowie kleinem WIndschild angeboten. Parallel dazu gab es als Vorgängerin der Sprint 125 das kurz und prägnant Vespa S 125 genannte Modell mit sportlicher Note und Rechteck-Scheinwerfer. Der Motor ist ebenfalls der gleiche wie bei der LX 125. Als etwas teureres Sondermodell gibt es noch die Vespa LXV 125, die eine zweiteilige Sitzbank besitzt und ihren Scheinwerfer etwas abgesetzt trägt, womit sie an die allerersten Vespa-Typen erinnern möchte. Schon die Zusatzbezeichnung "Vie della Moda" signalisiert den exklusiven Charakter der LXV 125, technisch basiert sie aber auf der LX 125 - also solide Technik, die in der Regel anstandslos funktioniert.

Höhepunkt bei Design und Technologie - die Vespa 946

Abschließend sei noch eine ganz besondere Vespa 125 erwähnt - die Vespa 946. Mit einem Preis von über 8000 Euro eine höchst exklusive Angelegenheit, die sich sowohl technisch als auch optisch auf einem ganz hohen Level bewegt. Der schwebende Sattel und die klaren Linien sind eine Augenweide, die ganze 946 ist ein Design-Schmuckstück erster Güte. Dass dadurch ein Helmfach unter der Sitzbank verloren geht, sei ihr verziehen, die 946 stellt den Inbegriff der Vespa-Designsprache dar. Unter dem überaus hübschen Kleid verbirgt sich Handarbeit, das Chassis besteht aus Stahl- und Alu-Elementen, die mit viel Sorgfalt aneinander gefügt werden - die wohl exklusivste, teuerste und schönste Art, eine 125er-Vespa zu fahren!

Gebrauchte Vespas mit 125 ccm

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Vespa 125 Gebrauchtbörse

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Bericht vom 17.09.2014 | 216.812 Aufrufe

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