Motorradkredit – Viele zahlen zu viel!

Infos zur Motorradfinanzierung

Daran denken, die Erstanschaffung von Motorradkleidung, Sturzhelm usw. mit in die Finanzierung einzurechnen, wenn die eigenen Mittel nicht vorhanden sind!

Wer sich seinen lang gehegten Herzenswunsch erfüllen möchte und endlich das langersehnte Motorrad kaufen will, sollte sich vorab mit Informationen zum Thema Motorradfinanzierung und Motorradversicherung eindecken. Wenn der Sparstrumpf nicht genügend hergibt oder plötzlich ein ganz besonderes Schnäppchen wartet, kann der schnelle Kredit weiterhelfen. Doch aufgepasst, nicht das erstbeste Angebot nehmen, sondern einen Vergleichsrechner nutzen und die Konditionen checken. Der Motorradkredit ist wie der Autokredit ein zweckgebundener Kredit und kann ebenso wie dieser in den Varianten abgeschlossen werden:

  • Ballonfinanzierung
  • Drei­Wege­Finanzierung
  • Kredit mit Schlussrate
  • Leasing

Ein Tipp, der auch beim Kauf eines Motorrades bares Geld wert sein kann heißt Barzahlung beim Händler. Das gibt Handelsspielraum und der ausgehandelte Rabatt kann anschließend in die Motorradkleidung oder den Helm investiert werden.

Der Ablauf einer Motorradfinanzierung

Grundsätzlich wird auch bei einer Motorradfinanzierung eine gewisse Bonität vorausgesetzt. Zu diesem Zweck wird die Bank vor der Kreditvergabe eine Auskunft bei der Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) einholen. Das Ergebnis der Anfrage entscheidet nicht nur darüber, ob die Bank den Kredit überhaupt gewährt, sondern auch, zu welchen Konditionen sie das Geld verleiht. Hinzu kommt, dass die Bank auch noch wissen möchte, wie die finanziellen Verhältnisse also die Einnahmen und Ausgaben des Antragstellers aussehen.

Wenn der künftige Biker sich per Kreditvergleich informiert, ist in den Infos zur Motorradfinanzierung auch zu lesen, dass die meisten Banken den Fahrzeugbrief des Motorrades mit einer Sicherungsübereignung an sich nehmen. Alternativ kann auch eine Kopie des Kaufvertrages als Nachweis für den Kauf eingereicht werden. Da es sich um einen zweckgebundenen Kredit handelt, ist das gängige Praxis bei den Banken.

Die Finanzierungsarten im Vergleich

Um unter den eingangs erwähnten Finanzierungsarten die persönlich vorteilhafteste zu finden, sollte ein Blick auf die Details geworfen werden. Im Prinzip unterscheiden sich diese Finanzierungen nicht von den üblichen Kfz­Finanzierungen. Am geläufigsten ist der normale Motorradkredit, der in gleichbleibenden Raten abbezahlt wird. Die zu zahlenden Zinsen sind in den monatlichen Raten enthalten und machen einen Überblick über die gesamte Verpflichtung leicht. Daran denken, die Erstanschaffung von Motorradkleidung, Sturzhelm usw. mit in die Finanzierung einzurechnen, wenn die eigenen Mittel nicht vorhanden sind!

Bei der Ballonfinanzierung wird eine Anfangs­ und eine Schlussrate in bestimmter Höhe gezahlt, dazwischen liegen ebenfalls die üblichen Ratenzahlungen. Diese Finanzierung ist gut für diejenigen geeignet, die ein kleines Eigenkapital angespart haben. Die Drei­Wege­Finanzierung wird gerne von Motorradhändlern angeboten und ähnelt im Prinzipder Ballonfinanzierung. Sie hat aber am Ende der Laufzeit eine Besonderheit. Dann kann sich der Kreditnehmer entscheiden, ob er den Restbetrag vollständig bezahlen möchte, eine Anschlussfinanzierung wählt oder das Motorrad wieder zurückgibt und damit den Restbetrag begleicht.

Und auch das Leasing ist nicht nur im Bereich Autokredit zu finden. Motorräder die je nach Modell einen hohen Wert haben können lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen leasen. Das heißt, der Leasingnehmer zahlt monatlich eine Miete für sein Motorrad und muss es dann am Ende der Vertragslaufzeit zurückgeben. Wer ständig ein neues Modell fahren möchte, könnte sich mit Leasing anfreunden, allen anderen sei geraten, sich für eine andere Finanzierungsvariante zu entscheiden.

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Bericht vom 22.06.2016 | 9.797 Aufrufe

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